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Warum dieser Podcast – Die besten Jahre

Dieser Podcast soll seinen kleinen Beitrag dazu leisten, die Zielgruppe des älteren Bevölkerungsteils besser zu verstehen.  Wir sprechen mit Menschen, die in der Silver Economy zu Hause sind und hören so interessante Geschichten aus ihrem beruflichen und persönlichen Leben.

Wie haben sie es geschafft Krisen, berufliche Wechsel oder den Ruhestand als neue Möglichkeiten der Selbstverwirklichung zu verstehen? Auch reden wir mit ausgewiesenen Experten auf dem gesellschaftlichen Gebiet der Seniorenpolitik.

Wir bauen eine Brücke zwischen Menschen bzw. Organisationen, die einerseits diese Zielgruppe erreichen wollen, sowie der Zielgruppe selbst.

Die älteren Menschen unter uns spielen eine aktive Rolle in unserer Gesellschaft. Viele wollen selbst noch eigene Ideen verwirklichen, noch einmal durchstarten, und wollen so der Gesellschaft mit ihren Fähigkeiten dienen.

Die „Best Ager“ als immer wichtigere Zielgruppe

Ältere Menschen (, also Menschen ab 45,) machen im deutschsprachigen Raum die Hälfte der Bevölkerung aus.  Ende 2019 waren laut Statista 23,6 % der Bevölkerung zwischen 40 und 59 Jahre alt. 23.74 % waren noch älter.  Es sei noch erwähnt, dass es ein große Gefälle gibt, und dass wir grob gerechnet mit nur 15 % Minderjährigen auskommen müssen.

Die draus folgende wirtschaftliche Bedeutung dieses Segments hat schon längst dazu geführt, dass sich Unternehmen aller Industrie-Bereiche auf diesen demografischen Wandel eingestellt haben.

Während unserer Interviews wurde schnell deutlich, dass ältere Menschen immer selbstbewusster werden. Sie reisen, verlieben sich neu oder genießen mit ihren langjährigen Partnerinnen und Partnern jeden Tag ihres Lebens; – genauso wie es sein soll, aber wie es vor ein oder zwei Generationen nicht möglich war.

Gemeinsam eine Brücke über die behauptete digitale Zweiteilung bauen

Aber natürlich verlassen sich ältere Menschen oft auch noch auf die traditionellen Medienkanäle. Daraus ergeben sich große Herausforderungen für einen riesen Markt, der sich möglicherweise durch die zunehmende Digitalisierung überfordert oder von dieser nicht abgeholt fühlt.

Aus unseren Familien kennen wir alle persönliche Geschichten zum Thema digitale Zweiteilung. Ich glaube, sofern es sie denn gibt, ist sie unnötig. Vor allem aber ist sie überwindbar. Ich möchte nicht warten, bis die ältere Zielgruppe in der digitalen Medienwelt so angekommen ist, wie die 16-Jährigen unter uns bereits heute. Das ist auch gar nicht notwendig. Ich möchte, dass wir alle schon jetzt an der digitalen Revolution teilhaben können.

Dieser Markt ist aus den eben genannten Gründen eben nicht abgehängt. Genau das Gegenteil ist der Fall: Die Silver Economy beeinflusst den Digitalisierungsprozess und wirkt auf die Entwicklung neue Produkte und Innovationen ein. Aber trotzdem ist es für Unternehmen naturgemäß im digitalen Bereich einfacher über Influencer, die sozialen Medien und guten Content mit den Jüngeren in unmittelbaren Kontakt zu treten.

 

Fragen, die wir in unserem Podcast diskutieren werden

Also, wie erreichen wir die ältere Zielgruppe?  Welche Erwartungen stellen Ältere an Produkte, die sie konsumieren? Was sind eigentlich die Inhalte, die Ältere interessieren?  Wen folgen sie in den sozialen Netzwerken? Was hindert uns daran, die digitale Zweiteilung zu überbrücken?
Oder noch allgemeiner: Wie bereiten wir uns auf das Alter vor? Was gibt es für Möglichkeiten, sein individuelles Älterwerden zu gestalten? Wie gehen ältere Mitmenschen und deren Familien mit Pflegebedürftigkeit um?

Es ist Zeit für unseren Podcast und unsere Blog-Serie. Gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach Antworten

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